Als Gegengewicht zu unseren hin und wieder gewöhnungsbedürftigen „Nose to Tail“-Rezepten setzen wir hier auf einen wunderbaren vegetarischen Salat. Inspiriert hat uns dazu Alice Hart aus ihrem lesenswerten Kochbuch „Gemüse satt !“, das ich beim Ramen-Papst „food technique berlin“ in der Bücherwand entdeckt und mir danach sofort zugelegt habe.
Alice berichtet dort über ein Rezept von Skye Gyngell (Pertersham Nurseries Cafe / Richmond/London) . Einen Salat mit den Komponenten Büffelmozarella, Tomaten und – nein, nicht Muskatnuß, Herr Müller (darüber ein andermal) – sondern Nektarinen, jetzt gerade wunderbar reif. Und als Extra: Basilikumöl ! Wow!
Also los: für 4 Personen brauchen Sie 4 reife Nektarinen ( nicht zu weich), 12 gerade reife mittelgroße Tomaten, Saft von einer halben Zitrone, 2 El Olivenöl, Meersalz und frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer. 4 Kugeln Büffelmozarella,12 Basilikumblätter in Stücke gerissen, 2 EL Basilikumöl ( dazu kommen wir gleich), Balsamico Essig nach Belieben und knuspriges Mischbrot zum Servieren.
Die Nektarinen der Länge nach halbieren, Kerne entfernen, und die Hälften jeweils noch einmal dritteln. Die Tomaten halbieren, die größeren vierteln, und mit den Nektarinen in eine Schüssel geben. Mit ein wenig Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer anmachen. Die Mozarellakugeln in grobe Stücke zerreißen. Auf den Tellern mit dem Nektarinen-Tomatensalat und den Basilikumblättern anrichten. Basilikumöl darüberträufeln und sparsam würzen. Sparsam mit ein paar Spritzern Balsamico Essig verfeinern und sofort mit olivenölbeträufeltem Brot servieren.
Unser Foto entstand vor dem Beträufeln mit Basilikumöl… ein ganz herrlicher Stoff, den wir weitere Tage immer wieder in Anspruch genommen haben, selbst auf dem sonntaglichen Frühstücksei.
Wir haben Blätter von drei Bund ( oder Pflanzen) und eine geschälte Knoblauchzehe in den Mixer geworfen, eine kräftige Prise Salz und Pfeffer dazugestreut und dann beim Mixen rund 200 ml Olivenöl einlaufen lassen.
Für den Salat werden Sie nicht alles brauchen, aber es hält sich gut im Kühlschrank und ist köstlich für einfache Snacks.
Holger né