(eat) In die teilweise doch recht heiß diskutierte Philosophie, was man essen sollte, möchte ich mich hier gar nicht einmischen. Vielleicht ansatzweise ein anderes Mal.
Oh ja, ich esse gern auch vegetarisch und probiere Veganes aus.
Aber ich bin auch von der „Nose to Tail -Fraktion“, wenn ein Tier schon einmal geschlachtet wurde.
Und da darf – ganz vorne – das Rezept für eine herrliche Leber „Berliner Art“ nicht fehlen.
Für mich gilt, wenn Leber , dann nur so:
Leber in Weißmehl gewendet, scharf angebraten.. Kartoffelbrei gestampft. Zwiebeln angebraten. Apfelscheiben kandiert und gebraten.
Das ist hohe Gourmetkunst und doch so einfach.
Für 4 Personen:
Eine Zwiebel in Ringe schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin in 5 Min. glasig dünsten. Aus der Pfanne nehmen und bereitstellen.
Zwei Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. 2 EL Butter in der Pfanne erhitzen, 2 EL Zucker zufügen und etwas Farbe annehmen lassen. Die Apfelringe dazugeben und auf beiden Seiten karamellisieren.
Die vier jeweils etwa 120 gr schweren Leberscheiben (egal ob Kalb, Rind, Reh oder auch Schwein, je nach Geschmack und Vorrat)) kurz abwaschen, trocken tupfen, im Mehl wenden und in einer zweiten Pfanne mit 3 EL Butter von beiden Seiten kurz bei hoher Temperatur anbraten, dann Hitze verringern und noch einen Moment weiterschmoren lassen. Die Apfelringe, wenn gewollt, mit etwas Calvados oder Obstler übergießen (muss nicht sein, aber mein Gott, warum nicht?) und die Zwiebel hinzufügen. Leber mit Salz und Pfeffer würzen und mit Äpfeln und Zwiebeln anrichten. Dazu selbst gemachtes Kartoffelpüree servieren . Mit Milch und Butter gestampft und mit etwas Muskatnuss angemacht.
Laden Sie mich ein !!!
Holger né